"Märkische Allgemeine" geht an Madsack
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH trennt sich von ihrer Beteiligung an der Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH Potsdam (MVD). Neuer Eigentümer wird die Mediengruppe Madsack.
Die "Märkische Allgemeine Zeitung" (MAZ) wechselt zum Jahresende von der F.A.Z.-Gruppe in die Mediengruppe Madsack. Die mit durchschnittlich 142.552 verkauften Exemplaren (IVW 2010) größte Abo-Zeitung Brandenburgs erscheint täglich mit insgesamt 15 Lokalausgaben. Neben der Herausgabe und dem Druck von Tageszeitungen und Anzeigenblättern zählen die Logistik und die Briefverteilung zum Kerngeschäft der Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH Potsdam (MVD).
Tobias Trevisan, Sprecher der F.A.Z.-Geschäftsführung sagt: "Mit dem Verkauf unserer Regionalzeitungsbeteiligung konzentrieren wir uns zukünftig noch konsequenter auf unser nationales Kerngeschäft mit den zwei Flaggschiffen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeine Sonntags?zeitung“ sowie unseren digitalen Angeboten. Wir freuen uns, dass wir mit der Mediengruppe Madsack für die Märkische Allgemeine Zeitung einen Käufer gefunden haben, der überaus erfolgreich im Regionalzeitungsgeschäft tätig ist und mit seiner Kompetenz und Erfahrung das brandenburgische Medienhaus weiterentwickeln kann." Herbert Flecken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mediengruppe Madsack ergänzt: "Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, unsere Mediengruppe durch die Märkische Allgemeine zu erweitern." Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt. (kü)