Arbeitsplätze fallen weg
Bobst kündigt Maßnahmen zur Restrukturierung an. Bis zum 2. Quartal 2013 will das Unternehmen acht Prozent der derzeit noch 5.300 Stellen weltweit abbauen.
Bereiche, die nicht das Kerngeschäft umfassen, sollen ausgelagert werden. Als Gründe führt das Unternehmen die geringe und stagnierende Nachfrage und die Effekte durch den starken Schweizer Franken an. Die meisten Stellen sollen direkt am Firmensitz in Lausanne abgebaut werden. Ab Januar 2012 soll für sechs Monate Kurzarbeit gelten. Das Restrukturierungsprogramm soll weder die Auszubildenden noch die Abteilung Forschung und Entwicklung betrefffen.
In den vergangenen zwei Jahren hat Bobst Fabriken in China und Indien gekauft, in die nun Teile der Produktion verlegt werden sollen. Aufgrund dieser und weiterer, bereits angekündigter und umgesetzter Maßnahmen will Bobst dieses Jahr 77 Millionen Schweizer Franken einsparen, im kommenden Jahr sollen es 85 Millionen sein. (kü)