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26.04.2017  Wirtschaft
Braunschweig bekommt neues Druckhaus
Die WAZ-Gruppe investiert 31 Millionen Euro in den Bau eines hochmodernen Druckhauses für die "Braunschweiger Zeitung". Anfang 2012 soll der Bau auf dem 18.000 Quadratmeter großen Grundstück im Braunschweiger Stadtgebiet beginnen.
Die Entscheidung, in ein neues Druckzentrum zu investieren, sei von der festen Erwartung getragen, dass die Zeitungen und Produkte des Braunschweiger Zeitungsverlags weiterhin eine erfolgreiche Zukunft vor sich haben, erklären die WAZ-Gruppengeschäftsführer Bodo Hombach und Christian Nienhaus. Für Kunden der neu gegründeten WAZ-Services GmbH sei der Druckstandort Braunschweig mit modernster Technologie, die eine höhere Flexibilität und Produktionsgeschwindigkeit erlaubt, noch interessanter.

Manroland liefert für das neue Druckzentrum zwei 48-Seiten Colorman-Rotationen mit weitreichender Automatisierung. Die Kosten dafür liegen laut Hersteller im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Klemens Berktold, Leiter des gesamten Druckbereichs der WAZ Mediengruppe, sagt: "Mit all den Einsparpotenzialen, die uns das neue Druckzentrum und dessen Herzstück, die neue Colorman, XXL Autoprint, ermöglichen, kommen wir zu einem schnellen ROI. Damit sind wir für weitere Marktentwicklungen gut gerüstet: Diese Investition ist wegweisend für die WAZ-Mediengruppe. Sie ist unser Bekenntnis zur Zukunft der gedruckten Zeitung."

In der Weiterverarbeitung werden mit Versandlinien des Schweizer Herstellers Ferag die bisherigen Kapazitäten erhöht. Die neuen Maschinen können den Tageszeitungen bis zu 16 Beilagen gleichzeitig hinzufügen, bisher waren es acht.

Produziert werden in Braunschweig die "Braunschweiger Zeitung", "Wolfsburger Nachrichten", "Salzgitter Zeitung", "Giffhorner Rundschau", "Peiner Nachrichten", "Helmstedter Nachrichten", "Wolfenbütteler Zeitung" und der "Harz-Kurier" sowie diverse Anzeigenblätter. Außerdem gehören Produkte für externe Kunden, etwa Anzeigenblätter und Werbedrucke, zur Produktionspalette. Das neue Druckereigebäude soll Ende 2012 in Betrieb genommen werden. (ila)
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