Kein Weg aus der Krise?
Zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren ist die Druckerei aus Norderstedt zahlungsunfähig. Am 30. September beauftragte das Insolvenzgericht den Rechtsanwalt Justus von Buchwaldt, die Aussichten zur Fortführung der Print 64 GmbH zu prüfen.
Die Zukunft der in finanzielle Schieflage geratenen Print 64 GmbH ist seit vorigen Freitag einmal mehr ungewiss. Nach der zweiten Insolvenz im März dieses Jahres hatte die Druckerei aus Norderstedt bereits wenige Wochen später einen neuen Gesellschafter gefunden. Unter der Geschäftsführung des Fotografen David Cuenca übernahm die Holding "The Photo Company AG" Ende Mai 2011 die Geschicke des Betriebes. Zu der Gruppe gehören die Hamburger Alstercolor Bildproduktion, der Stuttgarter Grieger Bild + Medienservice sowie die Gigant Print Works Bildproduktion in Berlin.
Jetzt ist die Druckerei wieder zahlungsunfähig. In dem Insolvenzeröffnungsverfahren bestimmte das Gericht am 30. September den Hamburger Rechtsanwalt Justus von Buchwaldt zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Er soll prüfen, ob ein Insolvenzgrund gegeben ist und welche Aussichten zur Fortführung des Betriebes bestehen.
Print 64 war erstmals 2009 in Insolvenz geraten und im Januar 2010 von der in Leipzig ansässigen RT Reprotechnik GmbH übernommen worden, mit der das Unternehmen dann im März 2011 erneut Pleite ging.