Please wait...
News / 107 müssen gehen
24.04.2017  Wirtschaft
107 müssen gehen
Die Verhandlungspartner haben im Streit um den geplanten Stellenabbau in der Tiefdruckerei einen Kompromiss gefunden. Statt der angekündigten 138 Mitarbeiter verlieren nun voraussichtlich 107 von insgesamt 800 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz. Dies melden die "Nürnberger Nachrichten".
Bei dem Kompromiss, auf den sich die Vertreter der Schlichtungsrunde unter Vorsitz von Klaus Schmidt, Präsident des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz a.D., gestern verständigt haben sollen, setzt man vor allem auf die gesetzlich vorgeschriebene Sozialauswahl, die bei 107 Beschäftigten greife. Weiterhin sollen laut "Nürnberger Nachrichten" höhere Abfindungen ein freiwilliges Ausscheiden für die Betroffenen attraktiver machen und betriebsbedingte Kündigungen reduzieren sowie eine Transfergesellschaft eingerichtet werden.

Die Vereinbarung stößt in dem Bericht der Tageszeitung auf ein geteiltes Echo; unter anderem wird ein Vertreter des Betriebsrats zitiert, der die vorgesehenen Einschnitte bedauert, aber auch rechtfertigt, damit der Standort und damit möglichst viele Arbeitsplätze gesichert würden. (ila)
Sie wollen immer auf dem Laufenden sein? Bestellen Sie jetzt den Newsletter von Druck & Medien!