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12.09.2011  Wirtschaft
Reprografiedienstleister gerettet
Die Unternehmen Reprotechnik Beteiligungsgesellschaft mbH und RT Reprotechnik.de GmbH, für die Christian Heintze als Geschäftsführer Insolvenzanträge gestellt hatte, sind saniert. Die Gläubigerversammlung stimmte den Insolvenzplänen zu.
"Diese Zustimmung ermöglicht eine deutliche Verkürzung des Insolvenzverfahrens", erläutert Christian Heintze. Die Insolvenzpläne sehen die Aufhebung der Insolvenzverfahren bis zum 31. Oktober 2011 vor. Die Gesellschafter der RT Gruppe hatten Christian Heintze im März 2011 zum neuen Geschäftsführer mehrerer Unternehmen der Gruppe ernannt. Nachdem er die Insolvenzanträge gestellt hatte, ordnete das zuständige Amtsgericht die Insolvenz in Eigenverwaltung an. Dabei gehen wesentliche Pflichten des Insolvenzverwalters auf den Geschäftsführer über. Christian Heintze führte in den vergangenen Monaten Restrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen durch.

"Ich freue mich besonders, dass es uns gelungen ist, die Arbeitsplätze in der RT Gruppe zu erhalten", sagt er. Es arbeiten jetzt rund 210 Mitarbeiter an 28 Standorten. Die RT Gruppe konzentriert sich zukünftig auf das Deutschland-Geschäft: Nicht mehr zum aktiven Teil der Unternehmensgruppe gehören die Print 64 Druckwerkstätten GmbH (Norderstedt), die RT Druckwerkstätten GmbH (Mainz) und die Pavlu Kopie-Druck-Repro Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Wien. Die Wurzeln der RT Gruppe liegen in einem vor mehr als 80 Jahren gegründeten Berliner Familienbetrieb: 1926 entstand das Unternehmen "Reinecke am Zoo" mit zehn Mitarbeitern. Seit 2000 ist der Firmensitz in Leipzig und unter der Marke RT-Gruppe bekannt. (kü)
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