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01.09.2011  Wirtschaft
Mehr Aufträge, mehr Umsatz
Im ersten Halbjahr 2011 sind bei Manroland die Auftagseingänge im Bogen- und im Rollendruckbereich im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr gestiegen. Auch beim Umsatz konnte die Gesellschaft zulegen.
Der Auftragseingang erhöhte sich  13 Prozent und liegt bei 520 Millionen Euro. Das  Auftragsvolumen im Segment Bogendruck legte mit zwei Prozent leicht zu. Der Bereich Rollendruck, der, so Manroland, im vergangenen Jahr noch nicht von der Erholung profitieren konnte, habe im Berichtszeitraum die positive Entwicklung im Bogendruck nachvollzogen und ein deutliches Auftragsplus (+33 Prozent) verzeichnet. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -25 Millionen Euro, was einer operativen Verlusthalbierung im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr entspreche.

Die positive Entwicklung habe sich auf die Beschäftigungssituation ausgewirkt: So konnte die  Kurzarbeit im Werk Offenbach im Juni beendet werden. Der zur dauerhaften Anpassung der Kapazitäten angekündigte Stellenabbau in der Gruppe verlaufe planmäßig. Bis Ende 2012 will Manroland die Zahl der Mitarbeiter auf unter 6.000 reduzieren. Ohne Berücksichtigung von Fremdpersonal und Auszubildenden beschäftigte der Konzern zum 30. Juni 2011 weltweit 6.630 Mitarbeiter, davon 84 Prozent in Deutschland. Dies entspricht einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Trotz der positiven Entwicklung geht Manroland nicht davon aus, das Höchstniveau von 2007 wieder zu erreichen. „Wir gehen von 75 Prozent des Vorkrisenvolumens im Bogendruck aus und rund 60 Prozent im Rollenbereich. Aktuell liegen wir gemessen am Rekordjahr im Bogendruck bei 60 Prozent, im Rollendruck sind es nahezu 50 Prozent“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Gerd Finkbeiner. Für das Gesamtjahr 2011 peile Manroland einen Umsatz von mehr als
einer Milliarde Euro an. (tf)
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