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26.04.2017  Wirtschaft
Workflow wird erweitert
Heidelberg erweitert die Funktionen des Druckerei-Workflows Prinect in Bezug auf Management-Informationssysteme (MIS) und Web-to-Print-Lösungen sowie hinsichtlich des Digital- und Verpackungsdrucks.
Prinect wird künftig ein vollständig integriertes MIS bieten. Basis dafür liefert die MIS-Technologie des zu Beginn des Jahres übernommenen Softwareherstellers Cerm. Diese Lösung wird nun unter dem Namen Prinect Business Manager sukzessive weltweit in den Markt eingeführt. Der Business Manager ist modular aufgebaut und deshalb für viele Druckereien mit unterschiedlichen Betriebsgrößen geeignet.

In den nun gestarteten weiteren Entwicklungsstufen wird Heidelberg mit dem Prinect Business Manager eine eigene Lösung bieten, die auf dieselbe Datenbasis wie der Produktionsworkflow zugreift - die Daten aus der Jobplanung und der Produktion liegen dann im selben System wie beispielsweise die Daten der Auftragsbearbeitung und der Materialwirtschaft. Die Anwender der bisher von Heidelberg angebotenen MIS-Lösung Prinect Prinance werden auch in Zukunft unterstützt. Die Anbindungen von Third-Party-MIS an Prinect und Partnerprogramme werden fortgeführt.

Web-to-Print mit zusätzlichen Funktionen

Die erweiterten Prinect-Funktionen für Web-to-Print bieten künftig die Möglichkeit, in dieses Marktsegment mit einer hoch automatisierten Lösung einzusteigen. Die künftigen Prinect-Versionen werden über die Webshop-Schnittstelle hinaus einen Web-to-Print-Workflow anbieten, mit dem sich beispielsweise das Anlegen von Sammelformen oder die Auswahl der am besten geeigneten Produktionstechnologie automatisieren lassen. Die Funktionen greifen ebenfalls auf die zentrale Datenbasis von Prinect und damit auf den MIS- und Produktionsworkflow zu. Das Partnerprogramm von Heidelberg zur Anbindung von Web-to-Print-Lösungen der Anbieter Red Tie, Efi Digital Storefront, Page Flex, Brand Maker, Neo 7 even und MS-Visucom bleibt bestehen.

Der bereits bestehende Prinect Digital Print Manager zur Anbindung von Digitaldruckmaschinen verschiedener Hersteller wird im Rahmen der Kooperation mit Ricoh ausgebaut und mit erweiterten Funktionen versehen. So lassen sich in Zukunft in einem gemeinsamen Workflow für Digital- und Offsetdruck das Anlegen eines Auftrags und dessen Kalkulation, die Auswahl der jeweils am besten geeigneten Produktionstechnologie, beziehungsweise eine hybride Produktion, sowie das Inline-Finishing im Ausschießschema automatisieren. Darüber hinaus können über den Prinect Digital Print Manager auch künftig Digitaldruckmaschinen der Hersteller HP, Canon, Xerox und Kodak angebunden werden.

Prinect bietet auch für den Verpackungsdruck umfassende Funktionen. So wird der Prinect Package Designer, die CAD/CAM-Software, die das strukturelle Design in Prinect integriert, über ein spezielles Illustrator Plug-in nicht nur die Konturen, sondern auch dreidimensionale Darstellungen und Vermaßungen zur Verfügung stellen. So können Anwender das Grafikdesign mit Adobe Illustrator direkt auf den Konturdaten anlegen und dreidimensional überprüfen. (kü)
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