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04.08.2011  Wirtschaft
Umsatz und Gewinn steigen
UPM bilanziert das erste Halbjahr 2011 und das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen stiegen Umsatzerlös und Ebitda.
Das Ebitda des Papierherstellers betrug im zweiten Quartal 372 Millionen Euro, verglichen mit 353 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010. Im ersten Halbjahr belief sich das Ebitda auf 751 Millionen Euro gegenüber 641 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz belief sich im zweiten Quartal 2011 auf 2,42 Milliarden Euro. 2010 waren es 2,22 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftete UPM 4,78 Milliarden Euro verglichen mit 4,26 Milliarden Euro in der ersten Jahreshälfte 2010.

Jussi Pesonen, President & CEO, kommentiert das Ergebnis: "Unser Betriebsergebnis hat sich trotz des Kostendrucks in der ersten Jahreshälfte deutlich verbessert. Im zweiten Quartal konnten wir unser vierteljährliches Betriebsergebnis konstant halten. Das Ebitda ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Durch höhere Verkaufspreise konnten wir den Anstieg der variablen Kosten ausgleichen. Die Marktnachfrage hat sich augenscheinlich stabilisiert und die Kostenentwicklung hat sich eingependelt. Unter diesen Umständen kann eine grundlegende Verbesserung der Profitabilität am besten durch entschlossene Konsolidierung und Restrukturierung erreicht werden".

Zur Übernahme von Myllykoski

"Die Akquisition von Myllykoski gibt UPM die einzigartige Möglichkeit zur Verbesserung der Profitabilität. Bereits während der ersten Integrationsplanungsphase hat sich der Wert der Transaktion bestätigt. Durch den Abschluss der Transaktion hat UPM nun gute Voraussetzungen, seine Spitzenposition in der Branche zu behaupten. Dieser neue Zusammenschluss bietet uns ausgezeichnete Möglichkeiten zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und davon profitieren auch unsere Kunden. Diese Transaktion ist ein wichtiger Schritt zur Wertschöpfung von UPMs Papiergeschäft, aber sie löst nicht alle Probleme der Branche. Innerhalb eines Jahres konnten wir unsere Nettoverbindlichkeiten um 675 Millionen Euro verringern. Das zeugt von einem starken und soliden operativen Cashflow. Wir verfügen über eine gute finanzielle Flexibilität für weitere strategische Schritte und werden in unseren verschiedenen Geschäftsbereichen weiterhin strategische Maßnahmen umsetzen".

Die Ergebnisprognose für 2011 bleibt unverändert. Es wird erwartet, dass sich das UPM Betriebsergebnis ohne Sondereffekte für das Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr verbessert. Für die zweite Jahreshälfte 2011 wird davon ausgegangen, dass das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte etwa auf dem Niveau der ersten Jahreshälfte 2011 liegen wird. In der Ergebnisprognose sind die von Myllykoski übernommenen Gesellschaften enthalten. Das solide Nachfragewachstum auf breiter Basis aus den vorangegangenen Quartalen hat sich eingependelt. Der Nachfrageausblick für UPM-Produkte im zweiten Halbjahr 2011 ist im Wesentlichen stabil. Der Anstieg der variablen Kosten schwächt sich anscheinend ab und im Vergleich zur ersten Jahreshälfte werden in der zweiten Jahreshälfte nur geringfügige Kostensteigerungen erwartet. Bei Publikationspapieren, selbstklebenden Etikettenmaterialien und Sperrholz hat UPM im dritten Quartal einige Preiserhöhungen erreicht, die, Erwartungen zufolge, den Anstieg der variablen Kosten weitgehend ausgleichen werden, so der Konzern abschließend. (kü)
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