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28.04.2017  Wirtschaft
Quartal liegt leicht unter den Erwartungen
Heidelberg hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 544 Millionen Euro erzielt, im Vorjahr waren es 563 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte in Höhe von 19 Millionen Euro liegt dieser auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch leicht unter den eigenen Erwartungen.
Gründe sind unter anderem Umsatzverschiebungen auf die nachfolgenden Quartale in Folge der Erdbebenkatastrophe in Japan sowie Verzögerungen aus der ausgeweiteten Liquiditätsverknappung im chinesischen Bankensystem, so das Unternehmen. Wegen der weiterhin hohen Nachfrage und des anhaltend hohen Wirtschaftswachstums in diesem Markt wird jedoch davon ausgegangen, dass die Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von Heidelberg nur temporär sind.

Der vorläufige Auftragseingang liegt im ersten Quartal mit 665 Millionen Euro, währungsbereinigt 690 Millionen Euro, im Rahmen der Erwartungen (Vorjahr 786 Millionen Euro; Vorquartal 637 Millionen Euro). Der höhere Auftragseingang im Vorjahresquartal war hauptsächlich auf zusätzliche Bestellungen im Rahmen der im Berichtszeitraum stattgefundenen Branchenmesse Ipex zurückzuführen, so Heidelberg. Der vorläufige Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal auf 718 Millionen Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Sondereinflüssen im ersten Quartal wird sich wie erwartet aufgrund des konsequenten Kostenmanagements gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern.

Die globalen Konjunktur- und Marktrisiken sind nach wie vor hoch, insgesamt haben sie zugenommen. Die Verschärfung der Schuldenkrise einiger europäischer Staaten sowie die hohe Staatsverschuldung der USA könnten die gesamtwirtschaftliche Dynamik bremsen. Gleichwohl strebt Heidelberg bei einer stabilen Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Branche im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 - auf Basis eines höheren operativen Ergebnisses und des geringeren Finanzierungsaufwands -  weiterhin ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis an.
 
Das mittelfristige Umsatzziel, das Heidelberg in den kommenden zwei bis drei Jahren anstrebt, liegt bei über drei Milliarden Euro im Jahr. Bei einer insgesamt stabilen Entwicklung rechnet Heidelberg damit, sich im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr diesem Ziel schrittweise zu nähern - der Umsatzzuwachs im Folgejahr sollte durch die drupa 2012 und die weitere Erholung der Printmedien-Industrie größer als im laufenden Geschäftsjahr ausfallen. (kü)
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