Spende für japanische Waisenkinder
KBA unterstützt die "Würzburger Japanhilfe", die sich für ein Waisenhaus in Japan engagiert. 8.000 Euro wurden jetzt gespendet.
Der Hilferuf einer deutschen Franziskanerschwester aus dem japanischen Ichinoseki brachte den Stein ins Rollen. Das von ihr geleitete Kinderheim, das rund 150 Kilometer nördlich von Fukushima entfernt liegt, war durch die verheerenden Katastrophen Mitte März stark beschädigt worden. Derzeit leben in einer kleinen, aber noch einigermaßen erhaltenen Turnhalle des Klosters 60 Kinder im Alter zwischen zwei und 18 Jahren. Viele weitere obdachlose Kinder und Waisen kommen noch.
Neben dem gemeinnützigen Verein Standpunkt e.V., der sich für Familien und insbesondere Kinder in Not einsetzt, und der Siebold Gesellschaft haben Hochschulen und Firmen Ende März die "Würzburger Japanhilfe" gegründet, um die Einzelaktionen in der Region Würzburg und Unterfranken zu bündeln. In Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst soll das Kinderheim in Ichinoseki beim Wiederaufbau unterstützt werden.
Auf Initiative des Vorstandes und der Betriebsräte schloss sich auch die Koenig & Bauer AG der Aktion an. Die Mitarbeiter an allen KBA-Standorten wurden aufgerufen, für das Waisenhaus in Japan zu spenden. Claus Bolza-Schünemann, stellvertretender KBA-Vorstandsvorsitzender: "Mit diesem Spendenaufruf möchten wir die vorbildliche Aktion der Würzburger Japanhilfe unterstützen und einen kleinen Teil dazu beitragen, etwas Hoffnung in eine für die Betroffenen zunächst aussichtslos erscheinende Situation zu bringen."
Neben schon vorher getätigten privaten Spenden vieler Mitarbeiter kam über den KBA-Spendenaufruf unter den Beschäftigten ein Betrag von 4.000 Euro zusammen, der vom Unternehmen verdoppelt wurde. Insgesamt wurden 8.000 Euro an Standpunkt e.V., dem Mitinitiator der "Würzburger Japanhilfe", für die Kinder in Ichinoseki überwiesen. (kü)