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09.06.2011  Wirtschaft
Mehr Kapazitäten, weniger Maschinen
Seit 1985 arbeitet die Telegraaf Media Groep mit Druckmaschinen von Manroland. Jetzt soll die Maschinenanzahl verringert werden - die verbleibenden Druckanlagen werden daher aufgerüstet.
Das Druckzentrum von "De Telegraaf" in Amsterdam produziert wöchentlich rund 8,5 Millionen Zeitungen. "De Telegraaf" ist die größte Morgenzeitung der Niederlande mit einer täglichen Auflage von etwa 700.000 Exemplaren. Zusätzlich werden verschiedene andere Tages- und Wochenzeitungen gedruckt.

Derzeit arbeitet "De Telegraaf" mit zehn sogenannten Teleman-Drucksystemen. 1985 wurden sechs Teleman-Anlagen installiert. Sie basieren auf dem Colorman-Konzept von Manroland. Rollenwechsler und Druckeinheiten sind jedoch ebenerdig im 90-Grad-Winkel angeordnet und verfügten damals über eine Vierfarbkapazität von 12,5 Prozent. 1991 investierte man in drei weitere Teleman-Maschinen und baute die Vierfarbkapazität der bestehenden Anlagen auf 25 Prozent aus. 2001 kam die zehnte Teleman hinzu und alle bestehenden Anlagen wurden auf 50 Prozent Vierfarbigkeit ausgebaut.

Nun hat sich "De Telegraaf" entschieden, die Vierfarbkapazität aller Anlagen auf 100 Prozent auszubauen und die Zahl der Maschinen auf sieben zu reduzieren. Sie sind auf 32 beziehungsweise 48 Seiten ausgelegt. Um den Umstellungsprozess zu erleichtern und die tägliche Zeitungsproduktion zu sichern, liefert Manroland vier zusätzliche Satellitendrucktürme. Der Umzug der Komponenten sowie die Verbindung der älteren Druckeinheiten mit Wellenantrieb mit den neuen mit Einzelmotorenantrieb erfordert auch eine vollständige Erneuerung der Verkabelung und der elektronischen Ausrüstung. Dazu gehört ein größerer Pecom-Upgrade innerhalb des Printnet-Vernetzungssystems von Manroland. (kü)
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