Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, dass das badische Unternehmen seinen Kunden ab sofort zertifizierte Produkte aus nachhaltig erwirtschafteten Rohstoffen anbieten und sie dann im Druck mit dem FSC-Label kennzeichnen kann.

"Wir sind stolz, dass unsere internen Anstrengungen mit dem offiziellen FSC-Siegel belohnt wurden", sagt Christian Oetker-Kast, Geschäftsführer von Casimir Kast. "Wir leben im Nordschwarzwald in einer sehr waldreichen Region, das heißt der Wald ist ein naher und erfahrbarer Lebensraum. Ihn zu erhalten ist für uns ein natürliches Anliegen." Zudem sei das Unternehmen aufgrund seiner Geschichte über die Jahrhunderte so eng mit dem Wald verbunden, dass daraus eine besondere Verantwortung erwachse.

1550 von Jacob Kast, einem Rheinschiffer mit eigenem Waldbesitz als Holzflößerei gegründet, hat sich das Unternehmen über einen Sägebetrieb und später die Pappenproduktion zu dem Hersteller für Verpackungen und Displays entwickelt, der heute erfolgreich mit großen Markenartiklern zusammenarbeitet. "Auch wenn wir gegenwärtig zu rund 80 Prozent mit wiederverwertetem Material produzieren, bleibt eine Restmenge aus Frischfaser. Das bedeutet, wir haben immer noch einen direkten Bezug zu unserem ursprünglichen Rohstoff Holz", erklärt Christian Oetker-Kast. (kü)