Hoffnungsträger starten eher verhalten
Die neuen Tabloid-Titel, die bisher als wichtige Hoffnungsträger für die deutsche Druckbranche galten, sind offenbar schwächer gestartet als erwartet.
Nach Angaben des Fachblattes "Werben & Verkaufen" hat bis zum Ende des 1. Quartals 2005 nur der Springer-Verlag mit "Welt kompakt" die Zielvorgaben erreicht. Mitte April wurde die 50-Cent-Zeitung daher auch in Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim auf den Markt gebracht. Damit ist sie nun in insgesamt 20 Städten erhältlich.
Der Frankfurter Konkurrent "News" (Verlagsgruppe Handelsblatt) meldet laut W&V eine verkaufte Auflage von 9.800 Exemplaren, davon allein 6.000 in der Rubrik sonstige Verkäufe".
Das erst im Oktober 2004 gelaunchte Blatt "Kölner Stadtanzeiger direkt" (M. DuMontSchauberg) hat laut offizieller IVW-Statistik von Januar bis März täglich 5.474 Exemplare verkauft.