JAPAN - Aufräumarbeiten und Wiederaufbau bestimmen derzeit die Tätigkeiten der Industrienation
Zwei Monate nach Beginn der verheerenden Natur- und Atomkatastrophe befindet sich die Industrienation Japan weiterhin in einem Ausnahmezustand. Unermüdlich ist ein Großteil der Bevölkerung mit Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau, teils komplett zerstörter Industrielandschaften sowie Dörfer und Städte, tätig. Mehr als 120.000 Menschen leben immer noch in Notunterkünften. Weitere Erdbeben und Erschütterungen erschweren zudem die notwendigen Tätigkeiten. Grade aus diesem Grunde ist es bemerkenswert mit welcher Disziplin und mit welchem Willen Unternehmen, wie die KOMORI Corporation mit Hauptsitz in und Niederlassungen in der Umgebung von Tokio, trotz der widrigen Umstände ihre Produktionsstätten, Produktionsabläufe und Geschäfte wie gewohnt professionell betreiben und abwickeln.
Alle Mitarbeiter gehen ihren „routinemäßigen“ Arbeiten nach, sodass es keine Einschränkungen in der qualitativen und quantitativen Ausbringung der Güter gibt. Geändert haben sich jedoch die Qualitätskontrollen. Diese sich bereits auf einem hohen Niveau befindlichen Prüfungen, hinsichtlich Drucktechnik, Mechanik und Umweltaspekten, wurden präventiv mit zusätzlichen Kontrollen möglicher Kontaminierungen ergänzt. Kein Gut verlässt das jeweilige Produktionsgelände ohne vorhergegangene Sicherstellung der erwähnten Qualitätsmerkmale. Darüber hinaus werden weltweit alle Niederlassungen und Handelspartner, wie die Hubertus Wesseler GmbH in Georgsmarienhütte als auch der deutsche Händlerkollege Firma Grafitech GmbH mit Sitz in Frankfurt, regelmäßig über aktuelle Produktionsgegebenheiten und Kontrollen sowie Sicherheitsaspekte informiert.
Wie bekannt ist, arbeitet Wesseler jedoch nicht nur mit KOMORI als japanischen Hersteller eng zusammen, sondern kooperiert darüber hinaus auch mit anderen Premiumpartnern aus Japan. Das Systemhaus handelt unter anderem mit Produkten der Firmen Ricoh, KIP, OKI, EPSON sowie Produkten zahlreicher Zulieferer, die ebenfalls Güter (Teilgüter) aus Japan beziehen. Selbstverständlich findet hier ebenfalls ein regelmäßiger und reger Austausch über die jeweiligen Situationen in den asiatischen Standorten statt. Viele Hersteller haben bereits Ihre Produktionen in Europa aufgestockt, um so noch flexibler und zeitnaher auf die Anfragen agieren zu können.
So erschütternd die Ereignisse und Gegebenheiten in Japan auch waren und auch noch andauern, so werden jedoch mit Hochdruck sukzessive wirtschaftliche Standorte sowie Infrastrukturen schnellstmöglich reaktiviert und tägliche Arbeitsprozesse mehr und mehr der „Normalität“ und der weltweiten Nachfrage nach Waren angeglichen. Dies ist auch notwendig, um einen adäquaten Wiederaufbau vornehmen zu können.
Daher ist das Wesseler-Team froh, mit Hilfe seiner Kunden, einen kleinen Teil dazu beizutragen, indem weiterhin Geschäfte mit Produkten von japanischen Herstellern forciert werden und die Absatzzahlen im Bereich der Verbrauchsmaterialien konstant gehalten worden sind. Hinzu kommt eine steigende Nachfrage insbesondere im Bereich des Digitaldrucks und des digitalen Großformat-Drucks.