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05.05.2011  Wirtschaft
D.V.N. Druckverarbeitung findet Investor
In der Endphase des Investorenprozesses bei der insolventen Schlott Gruppe gab Insolvenzverwalter Siegfried Beck den Verkauf des Tochterunternehmens D.V.N. Druckverarbeitung Nürnberg GmbH an die Stark Unternehmensgruppe aus Bremen bekannt. Sie hatte bereits im April die ebenfalls in Nürnberg ansässige Schlott-Werbeagentur "media2print GmbH" erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Durch den Verkauf hat nun ein weiterer wichtiger Schlott-Standort eine langfristige Perspektive mit einem prosperierenden strategischen Investor", sagte Siegfried Beck. "Besonders erfreulich ist, dass auch der Großteil der Mitarbeiter übernommen wird." Der Übergang des Geschäftsbetriebs soll am 6. Mai erfolgen, 145 der rund 170 Mitarbeiter werden nach der Übernahme am Standort weiter beschäftigt.

Die Stark Unternehmensgruppe gehört mit bundesweit rund 2.500 Mitarbeitern zu den führenden Mediendienstleistern in Deutschland. Mit dem Erwerb der D.V.N. GmbH will das Unternehmen seine Kompetenz im Bereich Druckweiterverarbeitung ausbauen und neue Kundengruppen erschließen. Das künftig als "dvn medienservice GmbH & Co KG" firmierende Unternehmen ist Spezialist für Druckweiterverarbeitung, insbesondere Sammelheften und Klebebinden, und fertigt Kataloge, Zeitschriften und Werbemittel. Täglich können die Sammelhefter über drei Millionen Zeitschriften und Werbemittel verarbeiten. Die Kapazität für Klebebinder beträgt mehr als 900.000 Exemplare pro Tag.

Unterdessen steht Insolvenzverwalter Beck im Falle der verbliebenen deutschen Schlott-Gesellschaften – der "wwk druck GmbH" in Landau und der Broschek Rollenoffset GmbH in Lübeck – ebenfalls vor einer Einigung mit Investoren. "Ich rechne damit, den Investorenprozess in den nächsten Tagen abschließen zu können", so Beck. (kü)
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