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02.05.2011  Wirtschaft
Verbesserte Margen im ersten Quartal
Der finnische Papierhersteller UPM-Kymmene blickt positiv auf die ersten drei Monate des Jahres 2011 zurück. Das Betriebsergebnis belief sich auf 198 Millionen Euro, verglichen mit 116 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
UPM-Kymmene setzte im ersten Quartal 2011 rund 2,356 Milliarden Euro um. Im ersten Quartal des Vorjahres waren es 2,039 Milliarden Euro. Jussi Pesonen, President & CEO kommentiert: "Das Ergebnis von UPM hat sich gegenüber dem  vergleichbaren Vorjahreszeitraum deutlich verbessert, aufgrund höherer Verkaufspreise und Ausliefermengen in den meisten unserer Geschäftsbereiche. Wir sehen endlich eine Markterholung, selbst im Geschäftsbereich Plywood. Im ersten Quartal stiegen unsere Umsatzerlöse um 16 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Trotz eines sehr deutlichen Anstiegs der variablen Kosten war unsere Ebitda-Marge besser als während des gesamten Jahres 2010".

Er fährt fort: "Die Verbesserung des Ergebnisses wird von unseren Geschäftsbereichen Paper und Pulp getragen. Im Bereich Paper stiegen die Ausliefermengen insbesondere in den Märkten außerhalb Europas. Der operative Verlust des Geschäftsbereichs Paper verringerte sich aufgrund gestiegener Verkaufspreise und Auslieferungen. Zu Beginn des Jahres stiegen die Papierpreise um durchschnittlich 6 Prozent. Der Geschäftsbereich Pulp entwickelte sich weiterhin gut aufgrund sehr hoher Marktpreise und gestiegener Auslieferungen."

Der Konzern erwartet, dass sich das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte für das Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr verbessert. Für die erste Jahreshälfte 2011 wird von einem deutlich höheren Betriebsergebnis ohne Sondereffekte im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2010 ausgegangen. Die positive Entwicklung der Ausliefermengen, die im ersten Quartal beobachtet werden konnte, wird sich voraussichtlich fortsetzen. Außerdem erwartet das Unternehmen, dass die Verkaufspreise stabil bleiben beziehungsweise steigen abhängig vom Geschäftsbereich. Die Inflation der variablen Kosten ist zu Jahresbeginn höher als erwartet, insbesondere bei Zellstoff und Altpapier sowie bei allen an den Ölpreis gebundenen Kosten. Die Kosten für Holzrohstoffe werden voraussichtlich stabil auf dem Niveau des ersten Quartals beziehungsweise der letzten Monate 2010 bleiben. Es wird damit gerechnet, dass sich die Kosteninflation 2011 insgesamt etwa auf dem Niveau des Jahres 2010 befinden wird, heißt es aus Helsinki. (kü)
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