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27.04.2011  Wirtschaft
Millioneninvestition rechnet sich
In Tremblay bei Paris hat die Tageszeitung "Le Figaro" in einem Joint-Venture mit der Unternehmensgruppe Seregni die Druckerei L’Imprimerie errichtet. Die Gesamtinvestition belief sich auf 81 Millionen Euro. Nach einem Jahr zieht der Generaldirektor André Menet ein erstes Fazit: Das Unternehmen sei ein voller Erfolg, zahlreiche neue Aufträge konnten gewonnen werden.
Ferag-Technologie ermöglicht es bei der neuen Druckerei, die KBA Cortina für die Semicommercial-Produktion zu nutzen. Im Frühjahr 2010 luden Ferag und WRH Marketing gemeinsam mit "Le Figaro" die Vertreter der internationalen Fachpresse in das neu erstellte Produktionszentrum ein. Damals steckte die Druckerei voll in der Inbetriebnahmephase.

Rund zwölf Monate später spricht der Generaldirektor des Unternehmens, André Menet von einem durchschlagenden Erfolg: "Schon im ersten Jahr konnten wir das neue Printmedien-Marketing im Markt Frankreichs gut positionieren. Dank der hohen Druckqualität auf der KBA Cortina und den Möglichkeiten der Ferag-Technologie haben wir unser Angebot mit hochwertigen Printerzeugnissen ergänzt. Wir sind in das Luxusgütersegment vorgestoßen und produzieren Prospekte für eine anspruchsvolle Kundschaft aus der Modebranche, für Edelmarken aus der Uhrenindustrie und für das Juwelier- und Schmuckgeschäft. Die integrierten Prozesse mit Einstecken, Heften und Schneiden erlauben es uns, Produkte mit aktuellem Inhalt einerseits und einem Hochglanzumschlag andererseits bei extrem kurzen Vorlaufzeiten zu realisieren", hält André Menet fest.

Zusätzliche Wachstumschancen

Das Unternehmen hat sich eine konstant hohe Auslastung der Fertigungskapazitäten von 21 Stunden täglich zum Ziel gesetzt. Jeweils am Dienstag ist diese Auslastung schon erreicht. Im Hinblick auf den Ausbau des Akzidenzgeschäfts wurde auch in den Verkauf investiert. Zwei zusätzliche Verkäufer erhielten für das spezielle Angebot hochwertiger Semicommercials inklusive der neuen Versandraummöglichkeiten eine Ausbildung. André Menet skizziert die Zukunft: "Dank den Produktveredelungsmöglichkeiten in der Ferag-Weiterverarbeitung mit beigefügten Warenmustern, Klebekarten und Memo Stick für die proaktive B2C-Kommunikation und den zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten über die Multi Sert Drum sehen wir hervorragende Wachstumsperspektiven im französischen Markt", zeigt sich André Menet überzeugt.

In der Druckweiterverarbeitung sind zwei Einstecklinien mit je einer Multi Sert Drum sowie jeweils zwei Schneidtrommeln SNT und Heftkomponenten Stream Stitch von Ferag im Einsatz. Im Hinblick auf die Erweiterung der Angebotsmöglichkeiten ist die Integration einer Sammelhefttrommel Uni Drum in den Ferag-Anlagenkomplex geplant. (kü)
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