PDF Toolbox, die fünfte
Callas Software hat eine neue Version der PDF Toolbox auf den Markt gebracht. Das Werkzeug wurde um Möglichkeiten zur PDF/VT-Validierung erweitert und mit einer Reihe zusätzlicher Features ausgestattet. Dazu gehören ein PDF-Vergleich auf Pixelebene und die Konvertierung von Dateien im Format Postscript/EPS nach PDF.
Mit der PDF/VT-Validierung, sowohl in der Desktop- als auch in der Serverversion, trägt das Unternehmen der zunehmenden Bedeutung des für den personalisierten Druck relevanten Datenformats PDF/VT Rechnung. Der im August 2010 freigegebene ISO-Standard ist das erste Format für den variablen Datendruck, das ein modernes ICC-basiertes Farbmanagement über die Verwendung von ICC Output Intents ermöglicht und erfüllt die Anforderungen des ISO-Standards für den Druck, PDF/X-4. Damit wird sichergestellt, dass Variable Data Printing (VDP)-Inhalte und Metadaten zwischen konformen digitalen Drucksystemen einwandfrei übertragen werden. Grafische Inhalte können einmal definiert und mehrfach verwendet werden. Zudem ermöglicht der Standard mit der Einführung des Document-Part-Metadata-Konzepts (DPM) ein dynamisches Seitenmanagement.
In der PDF Toolbox 5 finden allgemeine Prüfungen der Druckbarkeit der Seiten statt. Es wird kontrolliert, ob die erforderliche DPM-Metadaten-Struktur konsistent ist und mit der Seitenstruktur übereinstimmt. Ein weiteres Merkmal der neuen Version besteht in der zusätzlichen Unterstützung neuer Formate für die PDF-Konvertierung. Callas PDF Toolbox Desktop stellt hierfür die Konvertierung mit Drag & Drop oder mit Switchboardfunktion zur Verfügung. So lassen sich Dateiformate – auch PostScript/EPS oder Bildformate in PDF umwandeln, auch stapelweise. Zusätzlich ermöglicht das Programm einen visuellen PDF-Vergleich verschiedener PDF-Versionen. Das automatische Setzen von Trim- und Bleedboxen, wenn diese in einer Datei fehlen, die Beschnittmarken jedoch korrekt sind, steht ebenfalls auf der Liste der neuen Features. (kü)