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News / Druckmaschinenbauer kaum beeinträchtigt
21.03.2011  Wirtschaft
Druckmaschinenbauer kaum beeinträchtigt
Ryobi in Japan und die deutsche Komori-Vertretung Wesseler teilen mit, dass Mitarbeiter von dem verheerenden Erdbeben und seinen Folgen in Japan verschont geblieben sind. Größere Schäden in Produktionsanlagen gibt es nicht. Japanische Druckereien sind allerdings erheblich betroffen.
Die Produktionsanlagen von Ryobi liegen im Süd-Westen Japans, etwa 700 Kilometer von Tokio entfernt. Somit könne das Tagesgeschäft nahezu unbeeinträchtigt fortsetzen, informiert der Hersteller. Es seien daher auch keine Verzögerungen in der Produktion, dem Versand sowie der Ersatzteilversorgung von Ryobi-Druckmaschinen zu erwarten. Aufgrund von eingeschränkter Stromversorgung am Firmensitz in Tokio kann die telefonische Erreichbarkeit gestört sein. Das Unternemen informiert über weitere Änderungen.
Ähnlich ist die Situation bei Komori, dessen Produktionsanlagen in der Region Tokio liegen. Wie das Handelshaus Wesseler, das Komori-Druckmaschinen in Deutschland vertreibt, in einem Brief an seine Kunden erklärt, gäbe es keine direkt durch das Erdbeben verursachten Produktionseinschränkungen. Vorliegende und eingehende Bestellungen könnten zuverlässig abgearbeitet werden. Auch hätten Komori-Händler Zugriff auf Ersatzteile und gefertigte Maschinenkonfigurationen in zahlreichen Außenlagern, beispielsweise in Europa.
Über Erdbebenschäden bei japanischen Druckereien berichtet Komori Japan auf seiner Homepage. Ein 100-köpfiges Komori-Spezial-Team hatte bis Mitte letzter Woche im Katastrophengebiet 445 beschädigte Druckmaschinen bei 172 Druckereien ermittelt. Mehrere Druckmaschinen seinen durch die Kraft der Erdstöße um bis zu 30 Zentimeter verschoben worden. Typische Schäden seien Verschiebungen zwischen Druckwerken oder beschädigte Wasserzuführungen und Motoren.(kü/tf)
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