Die Gewerkschaft will sich zudem für den Erhalt der im Manteltarifvertrag festgelegten 35-Stunden-Woche stark machen. Der stellvertretende Verdi-Vorsitzende Frank Werneke betonte in diesem Zusammenhang, dass in der Druckindustrie zahlreiche Arbeitsplätze vernichtet worden seien und eine Arbeitszeitverlängerung den Beschäftigungsabbau weiter beschleunigen würde. In der Druckindustrie seien derzeit noch etwa 160.000 Arbeitnehmer beschäftigt, allein 2010 seien rund 10.000 Arbeitsplätze abgebaut worden.

Ferner geht Verdi mit Forderungen für alternsgerechtes Arbeiten in die Tarifrunde. Die erste Verhandlungsrunde findet voraussichtlich am 13. April in Frankfurt/Main statt. (ila)