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28.04.2017  Wirtschaft
Canon, Mimaki und Roland DG informieren
Die Welt bangt in diesen Tagen mit den Menschen in Japan. Fabriken von Canon wurden durch das Erdbeben beschädigt, Roland DG berichtet dagegen, dass seine Produktionsstätten unversehrt geblieben sind. Bei Mimaki ist das Vertriebsbüro in Sendai betroffen.
Einige Werke von Canon sind von Stromausfällen und Gebäudezerstörungen betroffen. Daher könne dort nicht mehr weiter produziert werden. Auch in Fukushima, das von einer Atomkatastrophe betroffen ist, unterhält Canon ein Werk. Der Konzern hat eine Task Force gebildet, die Maßnahmen umsetzen soll. Geplant ist beispielsweise, die Fertigung in nicht beschädigte Werke zu verlagern. Canon hat als Soforthilfe bereits kurz nach dem Erdbeben 300 Millionen Yen an das japanische Rote Kreuz gespendet.

Das Hauptquartier von Mimaki bestätigt, dass alle Kollegen und ihre Familien wohlauf sind, auch diejenigen des Verkaufsbüros in Sendai. Keine Produktionsstätten wurden betroffen, das Vertriebsbüro in Sendai, nahe des Epizentrums, bleibt jedoch geschlossen.

Wettbewerb verschoben

Der Hauptsitz der Roland DG in Hamamatsu ist rund 250 Kilometer südwestlich von Tokio gelegen. Im Gegensatz zur Region in und um Tokio und Fukushima ist Hamamatsu von der Katastrophe verschont geblieben. Eli Keersmaekers, CEO der Roland DG Benelux sagt: "Die Situation in Japan hat uns sehr berührt. Wir fühlen mit allen Menschen und sind sehr betroffen über diese Katastrophe. In den vergangenen Tagen haben wir jedoch unsere japanischen Kollegen kontaktieren können. Sie versicherten uns, dass niemand der Roland DG persönlich betroffen ist. Die Produktionsstätten sind ebenfalls verschont geblieben. Auch wenn wir hierüber erleichtert sind, bleibt die Situation in Japan entsetzlich." Die Konsequenzen für Roland DG seien überschaubar. Die Lieferzeiten der Maschinen und die Abläufe in der Produktion laufen wie geplant.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums, wollte Roland DG einen Wettbewerb für die Endkunden anbieten. Dieser Wettbewerb wurde anlässlich der derzeitigen Lage verschoben. Timo Keersmaekers, Marketing Manager der Roland DG Benelux: "Wir haben uns entschieden, den Wettbewerb vorerst nicht zu starten. Einer der Preise wäre eine Reise für 2 Personen nach Japan gewesen.  Anlässlich der derzeitigen Situation in Japan ist es sicher nicht angebracht, einen solchen Preis zu vergeben. In den kommenden Tagen werden wir dies mit unseren japanischen Kollegen besprechen und entscheiden, was wir stattdessen anbieten. Momentan werden wir den Wettbewerb jedoch nicht beginnen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis." (kü)
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